Jonas Baumann hat hohe Ziele. Er beisst sich durch, trainiert, gibt alles. Und doch siegt am Ende vor allem eines: die Freude am Ausdauersport. Der Profi-Langläufer rüstet sich derzeit für die Weltmeisterschaft in Oberstdorf. Die HMQ AG fiebert als Sponsorin mit.
Seit 2012 gehört Jonas Baumann dem A-Kader des Schweizerischen Skiverbands Swiss Ski an. Im Weltcup rangiert er derzeit unter den Top 30. Auf der Tour de Ski im Januar 2021 im Val Müstair kam er in der zweiten Etappe (15 km klassisch) auf den 14. Platz. Er sicherte sich damit sein bislang bestes Saisonergebnis.
Die HMQ AG sponsort den 31-jährigen Profisportler seit 2019 und ist überzeugt: «Im Sport zählt nicht nur das Resultat, sondern vor allem die individuelle Leistung», so HMQ-Geschäftsführer Franco Quinter. Für ihn hat Sponsoring deshalb immer auch viel mit persönlicher Wertschätzung zu tun: «Ich kenne Jonas als ehrgeizigen Athleten, der seine Ziele mit langem Atem und viel Ausdauer verfolgt. Das ist eine wichtige Grundlage für unsere Zusammenarbeit.»
Auch wenn er heute auf dem internationalen Loipen-Parkett unterwegs ist: Seine Wurzeln im Bündnerland und die Beziehung zu seinem Skiclub Tambo Splügen pflegt Jonas Baumann bis heute. Aufgewachsen in Lohn GR, lebt der junge Familienvater mittlerweile in Davos GR. «Wenn ich zu Hause bin, geniessen meine Frau und unsere einjährige Tochter bei mir absolute Priorität», verrät er geradeheraus. Mit der Kleinen im Arm wird also auch der härteste Spitzensportler butterweich – und zum Familienmensch, der zwischendurch sehr gerne zur Ruhe kommt.
Kein Zweifel: Familie spornt ihn an, vor allem, wenn sie an der Strecke steht. Doch dieses Jahr ist alles ein wenig anders. Aufgrund der Schutzmassnahmen werden die Läuferinnen und Läufer ohne Publikum auf die Strecke geschickt. «Natürlich fehlt mir die Atmosphäre, aber das tut der Motivation keinen Abbruch», kommentiert er mit einem lässigen Schulterzucken. «Ich fühle mich sehr privilegiert und bin extrem dankbar, dass ich meinen Sport weiterhin professionell ausüben darf.»
Auf seinen Trainingsplan hat die Pandemie bislang wenig Einfluss. Der Wettkampfkalender ist auch diese Saison randvoll, die Tage und Wochen sind mit Trainingseinheiten streng getaktet. «Ich bin generell eher ein Teamplayer, der auf die Stärke in der Gruppe setzt», so der Profi-Sportler. Das widerspiegelt auch sein persönliches Saisonziel – der Traum ist eine Team-Medaille bei der WM in Oberstdorf: «Das ist ein ambitioniertes Ziel. Aber wenn alles stimmt, liegt das drin.»
Die HMQ AG drückt hierfür alle Daumen.