Die neue Grossüberbauung in Chur steht in den Startlöchern: Vier Investoren werden im Sommer 2020 mit der ersten Bauetappe beginnen. HMQ-Geschäftsführer Franco Quinter und HMQ-Bereichsleiter Reto Barandun leiten das Gesamtprojekt und ziehen eine positive Zwischenbilanz.
Die Grossüberbauung im Quartier Kleinbruggen in Chur feiert einen wichtigen Meilenstein: Die Kleinbruggen AG, Baurechtnehmerin des Geländes, hat die Bauherrschaft wie geplant an vier unterschiedliche Investoren der Region übergeben. Diese sehen den Baustart für die erste Etappe im Sommer 2020 vor, zwei Jahre später sollen die ersten vier Gebäude bezugsbereit sein. Mit dem Rückbau des bestehenden Areals wurde kürzlich bereits begonnen.
Die HMQ AG ist als Gesamtprojektleiterin massgeblich an der Entwicklung des neuen Wohn- und Geschäftsquartiers Kleinbruggen beteiligt. Sie zeichnet für die Umsetzung des Quartierplans und die Realisierung der vollständigen Überbauung verantwortlich. Bis 2028 sollen dort in drei Etappen insgesamt rund 400 Wohnungen und bis zu 600 neue Arbeitsplätze entstehen.
Projektleiter Franco Quinter, Geschäftsführer der HMQ AG, zeigt sich mit der Projektentwicklung sehr zufrieden: „Wir haben solide Grundlagen geschaffen, auf denen die Investoren nun aufbauen können.“ Von der Initialisierung über die Koordinationsplanungen für Erschliessung, Umgebung und Nutzung bis hin zur Evaluation und Umsetzung des Baurechtsmodells hat er alle wichtigen Schritte der Projektentwicklung geleitet. Schliesslich verantwortete er zusammen mit dem Verwaltungsrat auch die Evaluation der Investoren und schuf damit wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Kleinbruggen AG.
Mit dem neuen Quartier leistet die Kleinbruggen AG und somit auch die HMQ AG Pionierarbeit in Chur: Kleinbruggen soll das Klima-Zertifikat «2000-Watt-Areal» erhalten. Deshalb standen in der Entwicklungsphase die Themen Effizienz, Nachhaltigkeit und Innovation im Mittelpunkt. Das Label fördert die nachhaltige Stadtentwicklung und wurde von Energie Schweiz bislang 31 Mal vergeben. „Wir bieten der Stadt Chur die Möglichkeit, die Energie- und Klimaziele der 2000-Watt-Gesellschaft bei den Menschen und ihren Lebensräumen ganz konkret umzusetzen“, fasst Reto Barandun seine Leitgedanken zusammen.
Deshalb stehen wichtige Eckpfeiler bereits fest. Die Kleinbruggen AG hat den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) in die Wege geleitet, dank dem das Areal seinen eigenen Strom produzieren und allen Wohnungen und Arbeitsplätzen zur Verfügung stellen wird. Die Energie wird zu 100% aus erneuerbaren Quellen bezogen. Die Arealnutzung ist ausserdem so konzipiert, dass Veloparkplätze und Elektroladestationen Vorrang vor Privatparkplätzen haben. Und: Die Bewohnerinnen und Bewohner werden dafür sensibilisiert, wenig Abfall zu produzieren; Sammelstellen ermöglichen eine nachhaltige Entsorgung.
Während die Investoren nun mit der baulichen Umsetzung starten, schliesst die HMQ AG lückenlos mit der Projektentwicklung für die weiteren beiden Bauetappen an. Gleichzeitig übernehmen Reto Barandun und Franco Quinter zusammen mit einem erweiterten HMQ-Team das umfassende Projektmanagement und werden alle Teilprojekte der Grossüberbauung bis zur geplanten Fertigstellung 2028 koordinieren, überwachen und begleiten.